Hühnereier dürfen nicht in den Kühlschrank? Eier essen ist ungesund wegen Cholesterin? Kann man Eier aus dem Supermarkt ausbrüten? Muss man Hühnereier waschen?
Wir klären über die meist verbreitetsten Mythen rund um Hühnereier auf!
Eier sollten idealerweise im Kühlschrank bei einer konstanten, kühlen Temperatur gelagert werden. Am besten bewahrt man sie in der Originalverpackung auf, da diese vor Gerüchen schützt und die Eier vor dem Austrocknen bewahrt. Vermeide das Lagern an der Kühlschranktür, da dort die Temperatur durch das häufige Öffnen schwanken kann.
Im Kühlschrank gelagerte Eier sind in der Regel bis zu 5 Wochen nach dem Legedatum haltbar. Die Haltbarkeit kann variieren, abhängig von den Lagerbedingungen.
Ja, Eier können eingefroren werden, allerdings sollten sie vorher aus der Schale genommen werden. Verquirle das Ei oder trenne Eigelb und Eiweiß und friere sie in luftdichten Behältern oder Gefrierbeuteln ein. Gefrorene Eier eignen sich am besten für Back- oder Kochrezepte.
Ein einfacher Test ist, das Ei in ein Glas Wasser zu legen. Ein frisches Ei sinkt auf den Boden und liegt flach. Ein älteres, aber noch genießbares Ei steht aufrecht. Ein verdorbenes Ei schwimmt an der Oberfläche.
Frisch gelegte Eier können sofort verzehrt werden. Es ist jedoch üblich, sie kurz aufzubewahren, um sicherzustellen, dass sie innen vollständig fest sind, besonders wenn man sie weichgekocht genießen möchte.
Bei Minusgraden können Eier gefrieren und ihre Schale kann platzen. Gefrorene Eier sind nicht mehr für den rohen Verzehr geeignet, können aber noch für gebackene Gerichte verwendet werden, solange sie vor dem Gefrieren nicht beschädigt waren.
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Bewahre die Eier mit der spitzen Seite nach unten auf. Das hält das Eigelb schön zentriert und stabilisiert die Luftblase am stumpfen Ende des Eis, was zur längeren Haltbarkeit beiträgt. Lagere deine Eier am besten in einem kühlen, trockenen und dunklen Raum, idealerweise bei einer konstanten Temperatur zwischen 10 und 15 Grad Celsius. So bleiben deine Eier frisch und qualitativ hochwertig über einen längeren Zeitraum.
Idealerweise sollte ein gesundes Ei eine glatte, saubere und unbeschädigte Schale haben. Die Farbe kann variieren – von schneeweiß über freches Braun bis hin zu den exotischeren Blau- und Grüntönen. Die Eierfarbe ist wie das Outfit eurer Hühner: Es sagt nichts über den Charakter (oder in diesem Fall den Geschmack) aus!
Alarmglocken sollten läuten, wenn ihr Risse in der Schale, ungewöhnliche Flecken oder deformierte Eier findet. Diese könnten auf Gesundheitsprobleme bei euren Hühnern hindeuten. Auch eine dünne oder poröse Schale kann ein Zeichen für Ernährungsmängel sein. In solchen Fällen solltet ihr einen Tierarzt konsultieren oder die Ernährung eurer gefiederten Freunde überprüfen.
Kurz gesagt: lieber nicht. Die Schale hat eine natürliche Schutzschicht, die das Ei vor Bakterien schützt. Wenn ihr die Eier wascht, kann diese Schicht beschädigt werden. Also, lieber dreckig und gesund als sauber und riskant!
Das ist wie ein Jackpot – aber für Eier! Doppelte Dotter entstehen meist bei jungen Hühnern, deren Eierproduktion noch nicht ganz synchronisiert ist. Es kann auch genetische Gründe haben. Auf jeden Fall ist es ein harmloses Phänomen und bedeutet doppelt so viel Spaß beim Frühstück!
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Jetzt, wo ihr wisst, wie man Eier lagert und was sie über die Gesundheit eurer Hühner aussagen, lasst uns einen Blick darauf werfen, wie gesund sie für uns Menschen sind. Spoiler-Alarm: Sie sind kleine Wunderwerke der Natur!
Ja, absolut! Trotz früherer Bedenken wegen des Cholesteringehalts im Eigelb haben neuere Studien gezeigt, dass der Verzehr von Eiern für die meisten Menschen kein signifikantes Risiko für Herzkrankheiten darstellt. Eier sind eine nährstoffreiche Nahrungsquelle, die wesentliche Vitamine, Mineralien und Antioxidantien liefert. Sie sind ein vielseitiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und können zur Gesundheit des Gehirns, der Augen und mehr beitragen.
Proteine: Eier sind eine hervorragende Quelle hochwertiger Proteine. Ein durchschnittliches Ei enthält etwa 6-7 Gramm Protein.
Fette: Der Großteil des Fettes in Eiern findet sich im Eigelb. Es handelt sich hierbei um gesunde Fette, einschließlich ungesättigter Fettsäuren.
Kohlenhydrate: Eier enthalten kaum Kohlenhydrate, was sie zu einer guten Wahl für kohlenhydratarme Diäten macht.
Vitamine: Eier sind reich an Vitaminen, darunter Vitamin B12, Vitamin D, Riboflavin (B2) und Vitamin A.
Mineralstoffe: Sie liefern wichtige Mineralstoffe wie Selen, Phosphor, Eisen und Zink.
Cholin: Ein besonders bemerkenswerter Nährstoff in Eiern ist Cholin, das für die Gehirnfunktion und die Gesundheit des Nervensystems wichtig ist.
Wenn ihr beim Eierkauf schon mal auf die Begriffe “Güteklasse A” oder “Güteklasse B” gestoßen seid, dann habt ihr euch vielleicht gefragt, was das eigentlich bedeutet.
Die Güteklassen bei Hühnereiern sind ein Qualitätsstandard, der sich auf die Frische und das Aussehen der Eier bezieht.
Güteklasse A, oft als “Frischeier” bezeichnet, steht für Eier, die direkt nach dem Legen verpackt werden und bestimmte Qualitätsstandards wie eine saubere und unbeschädigte Schale erfüllen.
Güteklasse B hingegen umfasst Eier, die kleine Mängel aufweisen können, wie leichte Schalenfehler oder Formabweichungen.
Güteklassen sagen dabei nichts über die Haltungsformen der Legehennen aus.
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Die Farbe des Eidotters wird hauptsächlich durch die Ernährung des Huhns bestimmt.
Reichhaltiges, natürliches Futter wie grünes Blattgemüse, Mais und bestimmte Körner oder Futterzusätze mit hohem Carotingehalt sorgen für einen dunkleren, orange gefärbten Dotter. Ein blassgelber Dotter hingegen deutet auf eine einfache Körnernahrung hin.
Es gibt keinen „besseren“ Farbton zwischen Gelb und Orange. Es handelt sich lediglich um einen Indikator für unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten.
Was den Geschmack der Eier betrifft, so hat auch hier die Ernährung der Hühner den größten Einfluss. Eine vielfältige und qualitativ hochwertige Ernährung führt zu Eiern mit einem reichhaltigeren und intensiveren Geschmack.
Auch die Frische des Eis spielt eine wichtige Rolle: Je frischer das Ei, desto besser der Geschmack.
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Teilweise richtig: In vielen Ländern werden Eier im Kühlschrank gelagert, um die Haltbarkeit zu verlängern. Dies ist jedoch nicht überall notwendig. In einigen Teilen der Welt, wo Eier anders behandelt werden, ist es üblich, sie bei Raumtemperatur zu lagern. Entscheidend ist eine konstante Temperatur und dass die Eier nicht wärmer gelagert werden, als sie vorher lagen.
Mythos: Obwohl Eier Cholesterin enthalten, haben neuere Studien gezeigt, dass der Verzehr von Eiern in Maßen für die meisten Menschen kein signifikantes Risiko für Herzkrankheiten darstellt. Eier enthalten zahlreiche wichtige Nährstoffe und können Teil einer gesunden Ernährung sein.
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Mythos: Die Farbe der Eierschale hat keinen Einfluss auf den Nährwert oder Geschmack des Eies. Die Schalenfarbe wird durch die Rasse des Huhns bestimmt und sagt nichts über die Qualität oder Gesundheit des Eiinhalts aus.
Ebenfalls ein Mythos: Die meisten im Handel erhältlichen Eier sind unbefruchtet, besonders in Ländern, wo die Hühnerhaltung ohne Hähne üblich ist. Selbst wenn ein Hahn vorhanden ist, werden die Eier meist zu früh gesammelt, um erfolgreich ausgebrütet zu werden. Zudem beeinflusst die Lagerung und Behandlung der Eier im Handel die Befruchtungschancen.
Aktuelle wissenschaftliche Studien enthüllen, dass Hühner weit mehr als nur einfache Hofbewohner sind.
Sinneswahrnehmung bei Hühnern: Ein faszinierender Einblick