Wir beantworten die meistgestellten Fragen zum Thema Hühnereier Farben und zeigen euch, welche Rassen bunte Eier legen!
Die Farbe eines Hühnereis wird hauptsächlich durch die Rasse des Huhns bestimmt. Jede Hühnerrasse hat genetische Merkmale, die die Eierfarbe beeinflussen. Die Farbe ist also in den Genen verankert – wie eine kleine Farbfabrik in jedem Huhn.
Die Eierfarbe entsteht durch Pigmente, die während der Eibildung im Eileiter des Huhns abgesondert werden.
Das Pigment Oocyanin, das aus der Galle stammt, färbt die Eier blau, während das Pigment Porphyrin, das im Blut vorkommt, für braune Töne sorgt. Diese Pigmente werden in den letzten Stunden der Eibildung auf die Schale aufgetragen.
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Die Eierfarbe wird genetisch von den Elternvögeln an ihre Nachkommen vererbt. Es ist ein bisschen wie beim Lotto – manchmal bekommt man die Eierfarbe der Mutter, manchmal die des Vaters, und manchmal eine Mischung aus beiden. Die genetische Lotterie entscheidet!
Ein einfacher Trick, um die Eierfarbe zu erraten, ist, die Ohrläppchen des Huhns anzuschauen. In der Regel legen Hühner mit weißen Ohrläppchen weiße Eier, während Hühner mit roten Ohrläppchen meist braune Eier legen. Aber Achtung: Es gibt immer Ausnahmen!
Die Natur bietet eine beeindruckende Farbpalette: Weiß, Creme, verschiedene Brauntöne, Blau, Grün und sogar Rosa. Manche Hühnerrassen, wie die Araucana, legen sogar natürlicherweise blaue Eier – wie cool ist das denn?
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Das ist eine Frage, die viele Eier-Liebhaber beschäftigt. Die kurze Antwort lautet: Nein, die Farbe der Eierschale hat keinen Einfluss auf den Geschmack des Eies. Ob ein Ei weiß, braun, blau oder grün ist, wird durch die Rasse des Huhns bestimmt und hat keinen direkten Einfluss auf den Geschmack.
Der Geschmack eines Eies wird vielmehr von der Ernährung und den Lebensbedingungen des Huhns beeinflusst.
Braune und weiße Eier machen über 90% des Marktes aus. Farbige Eier sind eher die Seltenheit.
Bei der Frage weiß oder braun sind sich die Konsumenten allerdings nicht einig. In Deutschland sind sowohl weiße als auch braune Eier im Handel verbreitet, wobei die Präferenz der Verbraucher in den letzten Jahren tendenziell zu braunen Eiern tendiert.
Diese Tendenz basiert teilweise auf der Wahrnehmung, dass braune Eier natürlicher oder gesünder seien, obwohl es keinen wissenschaftlichen Beleg gibt, der diese Annahme stützt.
Du hättest gern mehr Farbe in deinen Eierkartons? Kein Problem! Hier sind einige interessante Hühnerrassen, die bunte Eier legen.
Die Araucana ist eine südamerikanische Rasse, bekannt für ihr ungewöhnliches Aussehen mit Federbüscheln an den Ohren und fehlendem Schwanz. Sie legt einzigartige blaue Eier und ist beliebt wegen ihres ruhigen und freundlichen Temperaments. Ursprünglich stammt sie aus Chile.
Die Cream Legbar, eine Rasse aus Großbritannien, ist bekannt für ihre blauen bis grünen Eier und die Fähigkeit, das Geschlecht der Küken sofort bei der Geburt zu bestimmen (Autosexing). Sie sind aktive und neugierige Vögel, die eine gute Eierproduktion haben.
Die Isbar, auch bekannt als Schwedische Isbar, legt einzigartige grüne Eier und ist bekannt für ihre robuste Gesundheit. Sie stammt aus Schweden und ist eine seltene Rasse, die für ihre vielseitigen Farbmuster und ihr aktives Verhalten geschätzt wird.
Die Ameraucana, eine in den USA entwickelte Rasse, legt blaue Eier und ist bekannt für ihre ruhige und freundliche Art. Sie haben ein unverwechselbares Erscheinungsbild mit gefiederten Gesichtern und kommen in verschiedenen Farbschlägen vor.
Die Whiting True Blue, entwickelt in den USA, ist bekannt für ihre rein blauen Eier und robuste Natur. Sie wurde speziell für die Eierproduktion gezüchtet und zeichnet sich durch ein freundliches Temperament aus.
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Die Arkansas Blue ist eine amerikanische Rasse, die blaugrüne Eier legt. Sie ist bekannt für ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen.
Das Seidenhuhn, oft einfach Silkie genannt, ist bekannt für sein einzigartig weiches, seidenartiges Federkleid und seine sanfte Natur. Ursprünglich aus Asien stammend, legen sie eher kleine Eier und sind beliebt in der Zier- und Haustierhaltung.
Die Barnevelder ist eine niederländische Rasse, die für ihre großen, dunkelbraunen Eier und ihr ruhiges, freundliches Wesen bekannt ist. Ihre Federn zeigen oft ein auffälliges, doppeltes Lachsmuster, was sie zu attraktiven Zierhühnern macht.
Die Welsumer-Rasse, aus den Niederlanden stammend, ist für ihre großen, terrakottafarbenen Eier bekannt. Sie sind robuste, aktive Vögel mit einem charakteristischen, goldbraunen Federkleid.
Marans, eine französische Rasse, sind berühmt für ihre reichhaltigen, dunkelbraunen Eier. Sie sind robust und haben ein ruhiges Temperament, und ihre Eier werden oft als die schönsten der Welt betrachtet.
Die Penedesenca, eine seltene spanische Rasse, legt einzigartige dunkelbraune bis fast schwarze Eier. Sie sind aktive Hühner und in ihrer Heimatregion Katalonien für ihre Eierfarbe und gute Legeleistung bekannt.
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Die Empordanesa, ebenfalls aus Spanien, ist eng mit der Penedesenca verwandt und legt ähnlich dunkelbraune Eier. Sie sind lebhaft und unabhängig, mit auffälligen schwarzen und weißen Federmustern.
Es gibt keine Hühnerrasse, die tiefschwarze Eier legt. Auch wenn im Netz Bilder von schwarzen Eiern rumgeistern, sind das meist Onsen tamago Eier. Die Verfärbung entsteht hier durch den Kontakt mit Schwefel beim Kochen.
Was manchmal als “schwarze” Eier bezeichnet wird, sind in Wirklichkeit sehr dunkle braune oder lila-getönte Eier, die unter bestimmten Lichtverhältnissen fast schwarz erscheinen können.
In diesem Artikel zum Thema "Hühnerrassen für Anfänger" findest du alles, was du wissen musst.
Hier stellen wir einige der "besonderen Hühnerrassen" vor, die nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch ihre charakteristischen Merkmale…